Fotoausstellung Max Ernst
Praktische Informationen:
Der Besuch der Ausstellung ist im Eintrittspreis des Museums inbegriffen.
Laufzeit der Ausstellung: 27. Januar – 21. Mai 2023
Ausstellung, 27. Jan 2023 – 21. Mai 2023
Das Bergbaumuseum lädt Besucherinnen und Besucher zu einer Ausstellung des jungen deutschen Fotografen Max Ernst in der Galerie L’ART DANS LE MUSÉE (Kunst im Museum) ein. Mit 15 Jahren bereits mehrfach für seine Arbeit ausgezeichnet, faszinieren den jungen Künstler vor allem stillgelegte Industriebrachen sowie ehemalige Bergwerke, die er mit seiner Kamera verewigt.
Die Ausstellung kann bis zum 21. Mai 2023 im Parc Explor Wendel besucht werden.
Nachwuchsfotograf auf den Spuren des deutsch-französischen Bergbaus
Der junge Deutsche Max Ernst ist 15 Jahre alt und lebt seit seiner Geburt in Frankreich. Bereits mit sieben Jahren entdeckte er seine Leidenschaft für die Fotografie und begann mit seiner Kamera besondere Momente einzufangen.
Im Alter von 13 Jahren gewann er den Prix Médiatiks für seine Fotoreportage Sur les traces franco-allemandes du charbon (Auf den deutsch-französischen Spuren der Kohle). Diese Fotoreportage wurde außerdem 2022 vom Saarländischen Rundfunk und der Staatskanzlei des Saarlandes mit dem Axel-Buchholz-Preis ausgezeichnet.
Seit 2018 bestückt Max Ernst seine eigene Website (www.maxmernst.de) regelmäßig mit Fotografien. Hier, im Musée Les Mineurs Wendel, können seine Werke nun erstmals in einer Ausstellung bestaunt werden.
Max Ernst über sein Projekt
„Da ich an der
deutsch-französischen Grenze, oder genauer gesagt an der Grenze zwischen Saar
und Mosel lebe, haben die alten Bergwerke schon immer eine gewisse Faszination
auf mich ausgeübt. Sie sind Zeugen einer gemeinsamen Zeit: der Ära des Kohlebergbaus.
Diese deutsch-französische Geschichte begann kurz vor der Industrialisierung um
1850 und endete mit den 2000er Jahren. So wurden die ehemaligen
Industrieanlagen zu Museen, einige gehören heute sogar zum
UNESCO-Weltkulturerbe. Paris hat den Eiffelturm, wir haben die Bergwerke und
Fördertürme.
Nach einer Autofahrt durch die Region kam mir die Idee, die zahlreichen
Bergbaustätten zu fotografieren – auf den deutsch-französischen Spuren der
Kohle, beiderseits der Grenze. Diese Ausstellung ist für mich die ideale
Gelegenheit, meine Bilder einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.“